Haus- und Grundeigentümervereine Oberndorf und Schramberg wollen fusionieren
Erhalt und Ausbau der bisherigen Beratungsangebote
Die beiden Haus- und Grundeigentümerortsvereine Oberndorf und Schramberg und Umgebung wollen dieses Jahr noch verschmelzen. In den jeweiligen Mitgliederversammlungen sollen die notwendigen Beschlüsse im Dezember gefasst werden. das berichten die Vereine in einer Pressemitteilung.
Schramberg/Oberndorf. Entsprechende Einladungsschreiben sind in der Bearbeitung. Im Rahmen der Mitgliederversammlungen wollen die Vorstände der beiden Ortsvereine, Johannes Missel für Oberndorf und Dr. Jürgen Bett für Schramberg für die Verschmelzung der beiden Traditionsvereine werben. Die Vorstände der beiden Ortsvereine sind sich bereits einig, dass man gemeinsam in die Zukunft schreiten will.
Mehr Zusammenarbeit
Und tatsächlich spricht auch alles dafür, dass die beiden Vereine ihre Kompetenzen und Werte zusammenwerfen. Schramberg als übernehmender Verein mit etwa 900 Mitgliedern und Oberndorf mit rund 300 Mitgliedern als übertragender Verein verfügen über eine jeweils langjährige Tradition.
Beide Vereine stehen auf soliden finanziellen Füßen. Sie verfügen beide über eine gut organisierte Geschäftsstelle an ihrem jeweiligen Sitz.
Der seit 25 Jahren an der Vereinsspitze stehende Oberndorfer Steuerberater Johannes Missel ist daher auch spontan von der Idee begeistert gewesen, die beiden Vereine aus dem Kreis Rottweil zusammenzuführen. Die Idee stammt vom Landesverband Baden-Württemberg und war naheliegend.
Die Mitglieder der früheren Volksbanken Oberndorf und Schramberg haben es den Haus- und Grundeigentümern bereits vorgelebt und gezeigt, dass eine Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinaus gut funktionieren kann.
Die künftige Rechtsberatung der Oberndorfer Vereinsmitglieder soll nach wie vor in den bisherigen Vereinsräumlichkeiten unter der Adresse Hasenmarkt 4 in Oberndorf stattfinden. Als beratende Rechtsanwälte stehen zukünftig insgesamt neun Rechtsanwälte und Rechtanwätinnen einer Schramberger Kanzleizur Verfügung, wobei jeweils ein bis zwei Rechtsberater an einem Wochentag in Oberndorf anwesend sein werden und unter der Woche telefonisch der gesamte Wissen- und Mitarbeiterpool zur Verfügung stehen wird.
In Schramberg ändert sich nichts
Für die Schramberger Mitglieder wird sich durch die Verschmelzung nichts ändern. Die bisherige Geschäftsstelle bleibt erhalten und auch die Beratungszeiten sind entsprechend abgedeckt. Auch die bisherigen Mitgliedsbeiträge der beiden Vereine werden durch die Verschmelzung kaum tangiert. In Oberndorf beträgt der Jahresbeitrag bisher 48 Euro und in Schramberg 50 Euro.
Zur Verschmelzungsversammlung wird der Geschäftsführer des Landesverbands Sebastian Nothacker aus Stuttgart erwartet, der aus Sicht des Verbands die Verschmelzung angestoßen und unterstützt hat. Der vereinte Verein soll in einem nächsten Schritt über einen übergreifenden Vereinsnamen entscheiden, im Raum steht als Vorschlag Haus- und Grundeigentümerverein Oberer Neckar e.V..
Die Mitglieder der beiden Vereine werden persönlich und durch Anzeigen zu der Veranstaltung nochmals eingeladen. Die Entwürfe der Verschmelzungsverträge und der Entwurf des Verschmelzungsberichts werden rechtzeitig in den jeweiligen Geschäftsstellen der an der Verschmelzung beteiligten Vereine wechselseitig zur Einsicht zusammen mit den jeweiligen Kassenberichten der letzten drei Jahre für die beteiligten Vereinsmitglieder ausliegen.